Südgeorgien, Falkland und Antarktis

Am Nachmittag gehen Sie an Bord der MS Ushuaia. Bei einem Willkommensdrink wird Ihnen die Mannschaft und das Expeditionsteam vorgestellt und Sie haben die Gelegenheit die mitfahrenden Gäste kennen zu lernen. Am Abend startet dann die Antarktis Rundreise mit der Fahrt durch den schönen Beagle Kanal mit Blick auf die Stadt Ushuaia und der dahinterliegenden Bergkette. Es geht hinaus aufs offene Meer in nördliche Richtung, denn das erste Ziel der Expeditionskreuzfahrt sind die Falklandinseln. Diese Inselgruppe ist für seine Vielfalt an See- und Wasservögel bekannt inmitten einer rauen Landschaft.

In den Tagen auf dem offenen Meer können Sie jederzeit auf die Kommandobrücke und den Offizieren über die Schulter schauen. Gerne erklären sie Ihnen die Instrumente zur Navigation. Von hier aus haben Sie auch eine gute Aussicht, um Wale und Seevögel zu beobachten. Aber auch von den Decks aus können Sie immer wieder Albatrosse und Sturmvögel sichten. Kennen Sie einen Vogel nicht, steht das Expeditionsteam jederzeit für Erklärungen der Arten zur Verfügung. In dieser Zeit an Bord erwarten Sie auch spannende Vorträge der Lektoren über die Tierwelt der besuchten Destinationen, über die Geschichte der Inseln und natürlich auch über Umweltthemen.

Erlaubt es das Wetter, werden Sie am dritten Tag der Antarktis Kreuzfahrt bereits den ersten Landgang gemeinsam mit dem Expeditionsteam unternehmen.
Besucht werden könnten:
West Point
West Point liegt im Nordwesten des Archipels. Im Osten der Insel finden Sie eine schöne Farm an einem kleinen Hafen.

Die Berge Black Bog und Michael bieten ausreichend Schutz vor Wind. Das Tal liegt zwischen diesen beiden Bergen und erstreckt sich über das Zentrum der Insel hin zu einer umwerfenden Klippenformation mit dem Namen Devil´s Nose. Dieser Blick von hier aus ist einzigartig auf den höchsten Berg Mount Cliff (381 Meter). Auch die Brutkolonie der Schwarzblauen Albatrosse und der Felsenpinguine, die gemeinsam den Steilklippen nisten, ist umwerfend.

Carcass Island
Die Insel Carcass liegt ebenfalls im Nordwesten des Archipels. Hier wurde das Tussockgras langfristig aufgeforstet. Das Ergebnis ist atemberaubend.
In Strandnähe am Berg Jason, im Osten der Insel, wird das Flachland von dichtem Wald aus Gras bedeckt.
Aus diesem Grund, gibt es auf der Insel weder Mäuse noch Ratten oder Katzen. Somit haben hier auch kleine Vögel die Möglichkeit in großer Zahl geschützt zu brüten.
Abgerundet wird das Bild von Esels- und Magellanpinguinen.
Häufig treiben sich Kurzschnauzdelfine nahe dem Strand herum.
Peale-Delfine und Commerson-Delfine spielen mit den Wellen und bestaunen auch gerne die Besucher.
Das Farmhaus erwartet uns mit dem typischen Insel Tee mit Kuchen und Keksen. Die Gärten herum sind einfach zauberhaft und wunderschön.
Wieder an Bord, fahren wir um die Nordküste des Archipels herum Richtung Osten auf dem Weg nach Stanley (der Hauptstadt der Malwinen).

Am Morgen nehmen wir uns die Zeit, die wunderschöne kleine Hauptstadt der Insel zu entdecken. Hier gibt es ein interessantes Museum.
Die Läden von Stanleys bieten lokale Wollprodukte an und die gemütlichen Pups machen den britischen Pups alle Ehre.
Gegründet wurde die Stadt in den frühen 1840er Jahren.
Das extreme Klima und die Abgeschiedenheit erschwerten den Siedler das Leben.
Wegen seiner strategischen Lage im Ersten und Zweiten Weltkrieg konnte der Ort sich weiter entwickeln.
Die kleine Stadt bietet neben seiner Geschichte auch eine vielfältige und faszinierende Vogelwelt.
Während sich die einheimische Dampfschiffente in Strandnähe tümmelt, dreht der südliche Riesensturmvogel seine Runde oft entlang der Küste.
Etwas seltener zu sehen, sind Nachtreiher und Rotrückenbussarde. Dafür fliegen aber Dominikanermöwen und Blutschnabelmöwen durch die Stadt.
Während Magellangänse furchtlos und frech durch den Park flanieren, haben die Truthahngeier ihr Gebiet auf höhere Gebäude gewählt.
Bevor wir nachmittags mit Kurs auf Südgeorgien auslaufen, sollten Sie bei einem Spaziergang durch die Stadt die Gärten besuchen. Hier tummeln sich gerneSingvögle.

An Bord erwartet Sie während der Überfahrt ein umfangreiches und interessantes Vortragsprogramm. Unser Expeditionsteam bringt Ihnen die Tierwelt, Fragen zur Umwelt und die Geschichte dieser atemberaubenden Insel nahe.
Mit einer unglaublichen Zahl an Tieren, die kaum in der Welt zu übertreffen ist, kann sich Südgeorgien mit einer der schönsten Naturparadiese schmücken.

Südgeorgien erscheint.
Die Landschaft in Südgeorgien bietet ein erstaunliches Naturangebot mit hohen Bergen, beeindruckenden Gletschern, tiefen Fjorden und breiten Tälern geschmückt mit Tussockgras an.

Folgende Landestellen hoffen wir besuchen zu können:
Elsehul
Die beliebte Bucht Elsehul befindet sich im
äußersten Nordwesten von Südgeorgien, im Osten der scharf ausgeschnittenen Bergkette der Parydian Halbinsel. Hier nisten an ihren Klippen Graukopf- und Schwarzbrauenalbatrosse, die wir vom Zodiac aus beobachten dürfen.
Right Whale Bay
An der Nordküste Südgeorgiens liegt die 2,4 km breite Bucht Right Whale Bay zischen Craige und Nameless Point.
Der Name, Right Whale Bay oder auf Deutsch: „Südkapper Bucht“, geht auf das Jahr 1922 zurück, als Südgeorgien noch das Zentrum kommerziellen Walfangs im Südatlantik war.
Wir hoffen, heute hier auf eine kleine Kolonie von Königspinguinen zu treffen. Diese werden umgeben von Riesenst

Es kommt vor, dass unser Programm durch das Wetter vor Ort beeinflusst wird.
Wir hoffen jedoch, dass wir Ihnen die nachstehenden Landestellen nahebringen können, da diese einen Besuch wert sind:
Salisbury Plain
Salisbury Plain wird oft die “Serengeti des Südens” genannt. Diesen Namen hat sich der von riesigen Gletschern eingeschlossene breite Strand verdient. Sie finden hier ein aufregendes Angebot an Tieren.
Tausende von Königspinguinen nisten in der Nähe der Tussockgrashügel.
Umgeben von den vielen See-Elefanten und Pelzrobben, die hier ebenfalls zuhause sind, watscheln die Pinguine unbeeindruckt am Strand entlang.
Auch lassen sie Eselspinguine gelegentlich sehen. Die Riesensturmvögel lassen sich auf blicken und zu dieser Jahreszeit kalben zudem die See-Elefanten. Diese Momente bleiben ein Leben lang unvergessen.
Prion Island
Die mit Tussockgras bedeckte Insel bietet den riesigen Wanderalbatrossen Nistplätze.
Wir gelangen über Stege und eine Holztreppe zum Gipfel von der wir von einer komfortablen Aussichtsplattform -zum Teil riesige- Vögel beobachten und fotografieren können.
Grytviken
Zwischen Hope Point und Hobart Rock liegt der kleine Hafen Grytviken an der Westküste der östlichen Cumberland Bucht.
Grytviken gehörte früher zu einer Walfangstation.
Aus dieser Zeit erzählen noch die Überreste einiger Gebäude und ein liebevoll eingerichtetes Museum.
Auch die kleine norwegische Kirche, hinter dem alten Fußballplatz, wurde wieder vollständig restauriert.
Als weiterer Höhepunkt zählt der Besuch der Grabstätte des Polarforschers Sir Ernst Shackleton. Diese befindet sich auf dem nahegelegenen Walfängerfriedhof.
Auf dem Hügel steht das Gedenkkreuz von Hope Point.
Die Landschaft hier ist ausnehmend schön.
Die Gletscher und schneebedeckten Bergspitzen der Allardyce Kette – Sugartop, Paget, Roots, Nordenskjöld, Kling und Brooker – bilden einen atemberaubenden Hintergrund für die grüne Bucht. Besonders von King Edward Point aus hat man einen Blick, der wohl zu den schönsten der Welt gehört.

Godthul
Zwischen Kap George und Long Point liegt die 3 km lange Bucht von Godthul . 9 km östlich von der Bucht Cumberland East an der Ostküste der Barff Halbinsel .
Während einer Antarktisreise begegnet man vielen Eselspinguinen, die auf den mit Tussockgras bewachsenen Hängen nisten. Hohe Felswände formen ein natürliches Amphitheater und werfen die rauen Schreie der Rußalbatrosse als Echo zurück. Von 1908 bis 1929 gab es hier, jeweils im Sommer, eine schwimmende Walfangstation, die von zwei Walfängern beliefert wurde. Am Strand an der Flussmündung im Südosten der Bucht wurde ein kleines Depot errichtet. Heute sind die Überreste dieser Hütte, zusammen mit rostenden Tonnen und alten Holzbooten, noch zu sehen.

St. Andrews Bay
St. Andrews Bay, deren dunkler Strand sich in Richtung Nord-Süd über 3 km erstreckt. Die heftige Brandung hat den Sand ausgewaschen und setzt den abertausenden von Königspinguinen und Robben zu, die hier täglich anlanden. Die weite Bucht wird im Landesinneren von den gewaltigen Gletschern Cook, Buxton und Heany begrenzt. St. Andrews beherbergt die größte Kolonie von Königspinguinen in Südgeorgien. Zu Beginn des Sommers findet man hier außerdem hunderte von Pelzrobben und See-Elefanten. Diese riesige Ansammlung von Tieren zieht natürlich auch Räuber und Aasfresser an. Scheidenschnäbel versuchen ihr Futter in der Pinguinkolonie zu ergattern, während Kap Sturmvögel im Norden der Bucht an den Steilklippen nisten. Leopardenrobben patrouillieren die Küste, stets bereit, Pinguine zu fangen. Einige wenige Rußalbatrosse und Weißkinn-Sturmvögel nisten an den grasbewachsenen Hängen. Raubmöwen und Antarktische Küstenseeschwalben bevorzugen steinigere Gebiete und nisten in den Geröllhalden am Nordende der Bucht. Aus der Ferne kann man hören, wie sie ihre Nester mit lautem Geschrei verteidigen.

Cooper Bay
Eine Antarktisreise führt auch zu den faszinierenden Buchten und Fjorden um Cooper Bay im äußersten Südosten von Südgeorgien. Diese zerklüftete Landschaft aus Vulkangestein in bizarren Formen lädt zu aufregenden Zodiacfahrten ein, bei denen die Tierwelt diesmal vom Wasser aus beobachtet werden kann. Während der Fahrt durch die Buchten entdeckt man Kehlstreifpinguine, Eselspinguine und vielleicht auch den einen oder anderen Goldschopfpinguin, die sich im Tussockgras verstecken.

Drygalski Fjord
Noch weiter südlich auf einer Antarktisreise schneidet der Drygalski Fjord tief in die Insel ein. Obwohl seine Gletscher in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen sind, gehören sie noch immer zu den faszinierendsten der Küste. Besonders beeindruckend sind die extrem zerklüfteten Gletscher Risting und Jenkins. Mit etwas Glück kann man beobachten, wie sie blau ins Meer kalben und Zeuge werden, wie neue Eisberge entstehen.

Für zwei Tage befinden wir uns wieder auf offener See, auf dem Weg zur Antarktischen Halbinsel. Dies bietet die Gelegenheit, an Deck zu entspannen, die Fotos durchzusehen und die faszinierenden Erlebnisse von Südgeorgien Revue passieren zu lassen. Unser Vortragsprogramm geht natürlich weiter. Diesmal dienen die Vorträge dazu, Sie auf die kommenden Abenteuer in der Antarktis vorzubereiten.

Für die Fans von Sir Ernest Shackleton ist die Insel Elephant ein bekannter Ort. Im Jahr 1916 musste der Polarforscher 22 seiner Männer hier zurücklassen, während er mit fünf weiteren seine legendäre Fahrt im offenen Boot nach Südgeorgien unternahm, um Hilfe zu holen. Diese Geschichte ist zu einer Legende geworden und gilt als eine der beeindruckendsten Rettungsaktionen in den Polargebieten. Auf unserer Antarktisreise hoffen wir, die Insel aus nächster Nähe zu erleben.

Unser Expeditionsteam hält diesmal Vorträge, um Sie auf die Erkundung der Antarktis und der Südlichen Shetlandinseln vorzubereiten.
Nachmittags hoffen wir im spektakulären Antarctic Sound, im Norden der Antarktischen Halbinsel anzukommen. Hier wollen wir versuchen eine der folgenden Landestellen anzulaufen:

Argentinische Antarktisstation Esperanza
Wir versuchen den Antarctic Sound zu durchfahren. Er erstreckt sich von Nordwesten nach Südosten. Hope Bay und die Argentinische Antarktisstation Esperanza liegen auf der Westseite des Sunds.
Brown Bluff
Der eindrucksvolle Tafelberg Brown Bluff, liegt im Süden von Hope Bay. Beides sind mögliche Landestellen. Das Weddellmeer ist übrigens auch das Zentrum der Brutkolonien für Adéliepinguine.

Wir hoffen einige der folgenden Landestellen besuchen zu können:
Gerlache Strait
Die Gegend bietet mit ihren weiten Wasserstraßen, bergigen Inseln, geschützten Buchten und engen Kanälen Momente großer Stille. Alpine Bergspitzen, die noch nie bezwungen worden sind und gewaltige Gletscher, die ins Meer kalben runden das Bild ab.

Hydrurga Rocks
Wenn möglich besuchen wir die Felsgruppe Hydrurga im Osten der größeren Insel Two Hummock im Palmer Archipel. Hier am nördlichen Ende der Gerlache Straße nisten Kehlstreifpinguine, Königskormorane und Möwen.

Cuverville Island
Auch ein Besuch auf der Insel Cuverville steht auf unserer Wunschliste. Sie liegt im Zentrum der Gerlachestraße im spektakulären Errera Kanal. Hier nisten Eselspinguine auf einem erhöhten Strand. Auf dem Weg nach Norden möchten wir die Südlichen Shetlandinseln erkunden.

Deception Island
Deception ist das größte von drei aktiven Vulkangebieten in der Südlichen Shetland Inselgruppe. Vorbei an Gletschern und Steilklippen, durch eine enge Passage, geht die atemberaubende Fahrt ins Innere des Kraterrings. Sind wir einmal im Innern des versunkenen Vulkans, können wir an einem der Kraterrände zu einem spektakulären Aussichtspunkt aufsteigen.

Half Moon Island
Die halbkreisförmige Insel liegt an der Ostseite von Livingston Island, am Eingang der Mondbucht. Sie dient einer Kolonie von Kehlstreifpinguinen als Brutplatz vor einer herrlichen Kulisse.

Nun verlassen wir die Antarktis und fahren Richtung Norden durch die Drakestraße. Von unserem Expeditionsteam werden Sie an Deck zur Vogel- und Walbeobachtung eingeladen. Nach eine paarabschließenden Vorträgen können Sie die Zeit zum Entspannen nutzen. Lassen Sie die Abenteuer der letzten Tage nachwirken.

Nach einem letzten Frühstück an Bord, kommen wir morgens in Ushuaia an.